Die finanzielle Ausstattung der Jobcenter muss auch für das Jahr 2025 durch den Bundeshaushalt ausreichend gesichert werden. "Ich habe in der Vergangenheit immer die Wuppertaler Forderungen zur hinreichenden Finanz-Ausstattung von Arbeitsamt und Jobcenter unterstützt und tue dies auch weiterhin mit Überzeugung. Gegen die derzeit in Rede stehenden Kürzungen kämpfe ich vehement. Der Wuppertaler Weg darf nicht gefährdet werden", unterstreicht der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Helge Lindh und spricht allen Beteiligten seine volle Solidarität aus. In den nun anstehenden finalen Haushaltsberatungen geht es ihm darum, im parlamentarischen Verfahren die bisherigen Zahlen zu korrigieren und zu verbessern. Derzeit fürchten in Wuppertal viele Sozialverbände und Maßnahmenträger, ihr Engagement auf dem sozialen Arbeitsmarkt nicht fortsetzen zu können.
Soweit der Auszug aus der Pressemitteilung.
Die Tafel Wuppertal wäre von den Kürzungen in großem Umfang betroffen, da zahlreiche ihrer Angebote für hilfsbedürftige Menschen in Wuppertal nur mit sogenannten AGH-Kräften – d. h. von Menschen in 1-Euro-Jobs – aufrecht erhalten werden können. Es drohen im Jahr 2025 erhebliche Leistungseinschränkungen, wenn die Kürzungen bestehen bleiben.
Helge Lindh hat sich in der Vergangenheit immer wieder für die Tafel Wuppertal eingesetzt. So hat er sich auch dafür ausgesprochen, eine Mautbefreiung für Fahrzeuge der Tafel Wuppertal (und aller Tafeln in Deutschland) beim Transport von Lebensmitteln zu erreichen. Zumindest müsse, so Helge Lindh, „ein Äquivalent zur Kompensation der Mehrbelastung gefunden werden“, wenn dieses Ziel aus europarechtlichen Gründen nicht zu verwirklichen wäre.
Die Tafel Wuppertal dankt für sein Engagement und hofft auf den Erfolg seiner Bemühungen.